n-tv.de - Wissen
- 1,5-Grad-Marke längst gerissen: Klimaforscher wirft Politikern Realitätsverweigerung vor
In Baku beginnt bald die nächste Klimakonferenz der Vereinten Nationen. Ihr Ziel: die Erderwärmung aufhalten. Doch bislang hat die Weltgemeinschaft aus Sicht des Klimaforschers Latif nur verhandelt statt gehandelt. Er findet die Tatenlosigkeit erschreckend, sieht aber auch Positives. - Das Problem ist der Mensch: Der Igel wird zur bedrohten Art
Zubetonierte Flächen, Schottergärten, intensive Landwirtschaft: Für den einheimischen Igel wird es eng. Erstmals tauchen die kleinen Winterschläfer in der Roten Liste der bedrohten Arten auf. - Zehntausende Tote jedes Jahr: Gasherde sind "viel schlimmer, als wir dachten"
In jedem dritten Haushalt in der EU wird mit Gas gekocht. Doch laut einer neuen Studie sind Gasherde ein erhebliches Gesundheitsrisiko. Demnach verkürzt deren Nutzung die Lebenserwartung einer Person um fast zwei Jahre. - Skelett in norwegischer Burg: Rätsel um sagenumwobenen "Brunnenmann" gelüftet
Die "Sverris Saga" ist eine der bekanntesten Geschichten in Norwegen. Darin geht es um Sverre Sigurdsson, der im 12. Jahrhundert Norwegen regierte, und um einen Mann im Brunnen. Archäologen können nun nach 800 Jahren den mysteriösen "Brunnenmann" identifizieren. - Treibhausgase auf Rekordhoch: CO2 treibt Temperaturanstieg noch Jahrzehnte an
Die Konzentration von Treibhausgasen in der Atmosphäre steigt so stark wie noch nie, Wälder könnten CO2 in Zukunft weniger aufnehmen, zeigt ein Bericht der Weltwetterorganisation. Doch CO2 ist nicht das einzige klimaschädliche Gas, das die Temperaturen steigen lässt. - Bei Drogen-Überdosis: Dieses Implantat soll Leben retten
In den USA sterben jedes Jahr Zehntausende Menschen an einer Opioid-Überdosis. Ein Implantat könnte künftig Abhilfe schaffen, wie Forschende berichten. Bei einer potenziell tödlichen Überdosis bestimmter Drogen setzt das kleine Gerät ein Gegenmittel frei und alarmiert sogar Rettungskräfte. - Überraschung in der Mathe-Welt: Zwei Schülerinnen gelingt mehrfacher Pythagoras-Beweis
Den Satz des Pythagoras kennen viele aus der Schule. Auch Beweise der Formel a² + b² = c² gibt es viele, doch manche sind knifflig. Ein Wettbewerb an ihrer Highschool lockt zwei junge Frauen. Für ihre erfolgreiche Beweisführung erhalten sie Auszeichnungen und ein Lob von Ex-First-Lady Michelle Obama. - Zoonose wahrscheinlich: Ruanda kommt Ursprung von Marburg-Ausbruch auf die Spur
Ende September meldet Ruanda den Ausbruch des Marburg-Virus. Bislang infizieren sich 65 Menschen mit dem gefährlichen Erreger. 15 Betroffene sterben. Inzwischen ist klar, wie sich die ersten Personen anstecken konnten. - Ritzen, schneiden, verbrennen: Welche Rolle spielt das Internet bei Selbstverletzungen?
Manche Menschen fügen sich selbst Verletzungen zu - sie ritzen oder schneiden sich absichtlich in die Haut oder verbrühen sich. Experten stellen seit der Corona-Pandemie einen Anstieg dieser Taten fest. Einen Grund dafür vermuten sie im Internet. - Außerirdische oder Satelliten?: Wie eine UFO-Meldestelle arbeitet
Seit 50 Jahren widmet sich Hansjürgen Köhler der UFO-Forschung. Das Centrale Erforschungs-Netz außergewöhnlicher Himmels-Phänomene ist eine der wenigen Anlaufstellen für Menschen, die nach einer wissenschaftlichen Erklärung für ihre Beobachtungen suchen. - Es gibt noch Hoffnung: Der Gartenschläfer macht sich rar - und das ist kein gutes Zeichen
Der Gartenschläfer ist eine zurückgezogen lebende Art, die europaweit immer seltener vorkommt. Forschende haben nun herausgefunden, warum - und wie man dem Nager helfen kann. - Jagd auf Menschen im Mittelalter: Buchdruck förderte Hexenverfolgung in Europa
Im 15. Jahrhundert revolutionierte der Buchdruck die Welt der Ideen. Doch eine neue Studie zeigt, dass er auch zur Ausbreitung der brutalen Hexenverfolgung beiträgt. Dabei wurden in Europa Zehntausende Menschen getötet, vor allem Frauen. Ein Handbuch spielte der Studie zufolge eine entscheidende Rolle. - Biorhythmus auf Probe gestellt: Was tun gegen Schlafprobleme nach der Zeitumstellung?
In der Nacht zum 27. Oktober ist es wieder so weit: Die Uhren werden auf Winterzeit gestellt. Bei vielen Menschen ist es die beliebtere Umstellung, denn sie können eine Stunde länger schlafen. Dennoch kann der Wechsel bei manchen zu Schlafproblemen führen. Welche Tricks helfen dagegen? - Quiz zum Winterzeit-Beginn: Was wissen Sie über die Zeitumstellung?
Es ist wieder so weit: In der Nacht zum Sonntag werden in Deutschland die Uhren umgestellt. Jedes Jahr aufs Neue kommt die Frage auf: vor oder zurück? Und wann werden die Uhren eigentlich auf welche Uhrzeit verstellt? Ob Sie bereits fit für die Zeitumstellung sind, können Sie in unserem Quiz testen. - "Medizinisches Problem": NASA-Astronaut nach Rückkehr in Klinik
Mit zwei Monaten Verspätung landen die vier ISS-Astronauten wieder auf der Erde. Doch für einen aus der Crew wird das kein Freudentag. Wegen eines medizinischen Problems muss er sich im Krankenhaus behandeln lassen. - Sommerzeit adé!: Die Winterzeit bringt die geklaute Stunde zurück
Sonntagnacht werden die Uhren um eine Stunde zurückgestellt. Damit endet die Sommerzeit. Doch warum eigentlich wird immer noch zweimal im Jahr an der Uhr gedreht? Die Mehrzahl der Bürgerinnen und Bürger, Schlafforscher und Pendler würden die Zeitumstellung sofort abschaffen. Doch bei den Entscheidern liegt die Abschaffung auf Eis. - "Geburtsdilemma" durch Evolution: Auch Schimpansen-Mütter müssen pressen
Die Geburt ist für Frauen eine große körperliche Herausforderung. Bisher wurde angenommen, dass dies auf den aufrechten Gang und die zunehmende Kopfgröße der Kinder zurückzuführen ist. Nach dem Vergleich mit dem Geburtsvorgang von Schimpansen schlagen Forschende eine andere Erklärung vor. - Liste schädlicher Wirkungen: Glücksspielsucht ist bereits ein globales Problem
Automaten, Sportwetten, Online-Casinos: Glücksspielsucht ist vor allem durch die Digitalisierung zu einem globalen Problem geworden. Fast eine halbe Milliarde Menschen ist weltweit betroffen und damit wesentlich mehr als bisher angenommen. Fachleute sehen darin eine "Bedrohung der öffentlichen Gesundheit" und fordern konkrete Maßnahmen. - Erst Covid, dann Erkältung: Warum man nach Corona anfällig für andere Infektionen ist
Vermehrt berichten Menschen, sie würden nach einer überstandenen Corona-Infektion ständig krank. Eine mögliche Ursache dafür könnte ein durch Covid-19 geschwächtes Immunsystem sein. - Schwierigkeit der Komplexität: Gehirne sind nicht für langfristigen Klimaschutz gemacht
Die Klimakrise ist längst da, doch das Interesse am Klimaschutz scheint in letzter Zeit abzuflauen. Eine Neurowissenschaftlerin erklärt, warum das so ist und wie sich die Menschen dennoch aus der "kollektiven Selbstzerstörung" befreien können. - 10.000 Bilder des Naturvolks: Erstmals Riefenstahls umstrittene Nuba-Fotos untersucht
Mit 101 Jahren stirbt die berühmteste Filmemacherin unter Hitler, Leni Riefenstahl, im September 2003. Jahrelang bleibt ihr Nachlass verschlossen. Nun untersuchen deutsche und sudanesische Wissenschaftler erstmals ihre umstrittenen Aufnahmen des Nuba-Volks aus den 1960er und 1970er Jahren. - Ohne jeglichen Sichtkontakt: Forschungsteam spürt Weiße Haie im Mittelmeer auf
Ein Forschungsteam macht es sich zur Aufgabe, Weiße Haie im Mittelmeer zu finden. Doch die Suche gestaltet sich schwerer als gedacht. Obwohl sich kein einziges Tier zeigt, kann die Existenz der Weißen Haie aber nachgewiesen werden. - Infektionszahlen und Varianten: Was man zur aktuellen Corona-Lage wissen muss
Ungewöhnlich viele Menschen sind aktuell in Deutschland krank. Etliche davon leiden unter einer Covid-Infektion. Warum man sich in Zukunft an Corona gewöhnen muss, welche Variante gerade grassiert und wie gefährlich neue Varianten sind - ein Überblick. - Infektionszahl teils verdoppelt: Eisbären fangen sich viel öfter Krankheitserreger ein
In der Arktis schmilzt den Eisbären ihr Lebensraum weg - die Erderwärmung lässt das Meereis schwinden. Hinzu kommt, dass der Klimawandel die Verbreitung von Krankheitskeimen begünstigt. Eine Studie zeigt: Eisbären stecken sich deutlich häufiger damit an. Doch was bedeutet das für die Populationen? - Füße nur einen Zentimeter lang: Winziger Dino machte riesige Schritte - aber wie?
In Südkorea entdeckt ein Forscherteam Spuren eines Microraptors. Er war mit nur knapp fünf Zentimetern Hüfthöhe und einem Zentimeter Fußlänge sehr klein, machte aber Schritte von einem halben Meter. Wie war das möglich? Die Wissenschaftler haben da eine Vermutung. - Betreiber meldet "Totalverlust": Intelsat-Satellit verschwindet plötzlich im Weltraum
Erst eine "Anomalie" am Satelliten, dann ist das Gerät spurlos verschwunden: Intelsat liefert auch Tage nach dem Vorfall keine Erklärung, wie plötzlich jede Spur von ihrer Technik fehlen kann. Die USA melden, dass der Satellit in viele Teile zerbrochen sei. - 30 Prozent mehr in nur 5 Jahren: Krasser Anstieg von Depressionen bei Kindern und Jugendlichen
Schon die Zeit der Corona-Pandemie ließ die Zahl der depressiven jungen Menschen stark ansteigen. Aber auch nach deren Ende wird es offenbar nicht besser: Der Analyse einer Krankenkasse zufolge leiden mehr als 400.000 im Alter zwischen 5 und 24 Jahren an einer Depression. - RKI: Keine Gefährdung: Neue Mpox-Variante erstmals in Deutschland nachgewiesen
Vor gut zwei Monaten wird erstmals ein Fall der Mpox-Variante Klade Ib außerhalb des afrikanischen Kontinents registriert. Nun ist auch Deutschland betroffen. Grund zur Beunruhigung soll es laut RKI aber nicht geben, auch wenn die WHO kürzlich eine "gesundheitliche Notlage" erklärt hat. - Nach Gerichtsurteil in den USA: Höhere Säuglingssterblichkeit wegen Abtreibungs-Einschränkung
In den USA schaffen konservative Richter 2022 den Schutz des Rechts auf Abtreibung ab. Laut einer Studie führt dies zu einem Anstieg der Säuglingssterblichkeit, etwa weil Föten mit tödlichen genetischen Fehlbildungen geboren werden. Für betroffene Frauen kann das traumatisierend sein. - Viel größer als der Dino-Killer: So prägte ein gigantischer Meteorit die junge Erde
Vor 3,3 Milliarden Jahren traf ein gewaltiger Meteorit die Erde. Er hatte einen Durchmesser von Dutzenden Kilometern und war viel schwerer als der Asteroid, der die Dinosaurier auslöschte. Sein Zerstörungspotenzial war entsprechend groß - aber er ließ auch frühes Leben erblühen.