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- Hilfe gegen Gedächtnislücken: Digitail verjüngtes Bild bringt verborgene Kindheitserinnerungen hervor
Das Gedächtnis lässt einen oft im Stich - nicht nur im Alter, aber da zunehmend: Wie war das noch damals im Kindergarten, der Schule oder dem Familienurlaub? Ein Forschungsteam hat mit einer ausgefallenen Methode herausgefunden, dass ein jüngeres Spiegelbild Erinnerungen an die Kindheit aktiviert. - Große regionale Unterschiede: Weltweite Lebenserwartung steigt wieder auf Vor-Corona-Niveau
Die weltweit gut sieben Millionen Toten in der Corona-Pandemie lassen die durchschnittliche Lebenserwartung sinken. Dabei entwickelt sich der Wert weltweit dank gesunder Ernährung und medizinischen Fortschritts zuvor rasant. Und bis 2050 sollen noch einige Lebensjahre hinzukommen. - Lebensgefährlicher Trend: Antibiotika-Resistenz schneller als medizinische Entwicklung
Gegen bakterielle Infektionen helfen Antibiotika - eigentlich. Denn immer mehr Bakterien sind gegen sie resistent, das heißt, die Arzneimittel sind unwirksam. Die Folge: mehr Todesfälle. Neue Zahlen der WHO zeigen bedenkliche Trends. Was können Ärzte und Patienten tun? - Warmwasser-Korallen verloren: Klimaforscher: Überschreitung von Kipppunkten gefährdet Ernährung
Das Überschreiten von Klima-Kipppunkten kann gravierende Folgen für die Menschheit haben. Bedroht sind etwa Korallen, der Amazonas oder wichtige Strömungssysteme. Das hätte auch erhebliche Folgen für die Ernährung der Menschen, erklären
160 Klimaforscher in einem Bericht. - Sorge um Obst und Gemüse: Fast 100 weitere Wildbienenarten sind bedroht
Bestäuber wie Bienen sind überlebenswichtig für Gesundheit, Ernährungssysteme und Wirtschaft. Ihre Anzahl sinkt jedoch immer weiter. Die Weltnaturschutzunion fordert mehr Schutz. - Vermutlich rund 2000 Jahre alt: Sondengänger entdeckt bei Hildesheim römischen Silberschatz
Es könnte einer der Top-Funde von Niedersachsen sein. Jahrelang versteckt ein Mann aus Hildesheim einen römischen Schatz bei sich, nun übergibt er ihn der Polizei. Für Archäologen ist die Entdeckung von enormer Bedeutung. - Drei Rassen besonders auffällig: Studie: Hunde können spielsüchtig werden
Die meisten Hunde spielen gerne. Manche bringen jedoch auch nach dem zigsten Mal den Ball noch zurück. Das ist möglicherweise gefährlich für die Vierbeiner. Eine Studie zieht einen Vergleich zum Menschen. - Staub verdeckt Explosionen: Webb-Teleskop löst Rätsel um fehlende Supernovae
Warum explodieren weniger Sterne als erwartet? Ein Forschungsteam entdeckt, dass dichte Staubwolken massereiche Sterne verstecken. Mit dem James-Webb-Teleskop konnten Astronomen nun die wahre Leuchtkraft eines besonders extremen Sterns messen. - Von Kieler Studenten erforscht: Laotische Höhlenkrabbe wird nach Daniel Günther benannt
Eine neue Höhlenkrabbenart aus Laos trägt den Namen von Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther. Die Entdeckung wurde von Studierenden der Uni Kiel wissenschaftlich bestätigt. Am 16. Oktober wird die Krabbe offiziell vorgestellt. - "Nur" 100 Millionen Jahre alt?: Mücken sind offenbar jünger als gedacht
Fossilien zeigen laut einer Studie: Stechmücken sind jünger als gedacht - sie entstanden wohl erst vor grob 100 Millionen Jahren. Und erst das Aussterben der Dinosaurier ließ die kleinen Plagegeister aufblühen. - Auf frischer Tat ertappt: Europas größte Fledermaus frisst Vögel in der Luft
Ein Forschungsteam dokumentiert erstmals, wie Europas größte Fledermaus Singvögel in der Luft jagt und frisst. Schon länger gibt es Hinweise auf dieses Verhalten. Nun zeichnen kleine Bewegungssender und Mikrofone den Todeskampf der Beute live auf. - Einer erst in 1410 Jahren wieder: Zwei Kometen ab Mitte Oktober gut zu sehen
Ab Mitte Oktober bietet sich am Himmel ein besonderes Schauspiel: Die Schweifsterne "Swan" und "Lemmon" kommen der Erde so nahe, dass man sie gut sehen kann. Der eine wurde erst im September entdeckt, der andere ist bekannt, kommt aber nur selten vorbei - das nächste Mal in 1410 Jahren. - Studie liefert neue Indizien: Sind die schweren Moai-Statuen über die Osterinsel "gelaufen"?
Die imposanten Moai-Statuen sind das Symbol einer untergegangenen Kultur auf der Osterinsel. Lange war jedoch unklar: Wie gelangten die tonnenschweren Monumente an ihren Platz? Forscher glauben nun, das Rätsel gelöst zu haben. - Mit afrikanischer Art verwandt: Flusspferde lebten noch während letzter Eiszeit in Deutschland
Neue Knochenanalysen zeigen: Flusspferde lebten in Deutschland noch zehntausende Jahre länger als angenommen – zur selben Zeit wie andere Riesen-Vierbeiner, die heute ausgestorben sind. - Dominantes XFG oder "Stratus": Corona überrascht mit der "Frankenstein"-Variante
Die mittlerweile in Deutschland dominante Corona-Variante XFG wird immer öfter als "Frankenstein"-Variante bezeichnet. Ein Trend, der seine Wurzeln allerdings in den Hochzeiten der Pandemie hat. Was steckt dahinter? - Stark bedrohtes Tier: Rebhuhn zum Vogel des Jahres 2026 gewählt
Monokulturen, Pestizide und der Verlust von Hecken tragen unter anderem zur Verringerung der Rebhuhn-Bestände in Deutschland bei. Seit 1980 sinken sie um fast 90 Prozent. In einer Publikumsabstimmung des Nabu wird das Rebhuhn nun als Vogel des Jahres ausgewählt. - Organ blieb 38 Tage im Patienten: Schweineleber in lebenden Menschen transplantiert
Nach Herz und Niere nun auch Leber: In China transplantieren Ärzte erstmals eine Schweineleber in einen lebenden Menschen. Die Operation verläuft erfolgreich, 38 Tage später muss das Organ jedoch wieder entfernt werden. Anlass zu vorsichtigem Optimismus sehen Experten dennoch. - Fast 1,5 Grad zu warm: Wissenschaftler messen drittwärmsten September
Der vergangene September ist laut Copernicus global gesehen deutlich zu warm. Die Forscher ordnen den Monat als den drittwärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen ein. Beim Blick auf den Jahresvergleich wird zudem eine entscheidende Marke gerissen. - Studie über genetische Ursache: Warum Frauen häufiger an Depressionen erkranken
Seit Langem ist bekannt, dass Frauen häufiger an Depressionen leiden als Männer. Eine Studie zeigt nun erstmals den biologischen Ursprung dieses Phänomens. Die Erkenntnis könnte bei künftigen Behandlungsmöglichkeiten eine Rolle spielen. - Mögliche Lösung vieler Probleme: Chemie-Nobelpreis für die Entwickler metallorganischer Gerüstverbindungen
Der Nobelpreis im Bereich Chemie geht gleich an drei Forscher. Die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften würdigt deren Leistungen in einem Bereich: der Entwicklung metallorganischer Gerüstverbindungen. - Bereits ab wenigen Minuten: Studie: "Bewegungssnacks" liefern messbare positive Effekte
Weltweit bewegen sich viele Menschen aus Expertensicht zu wenig. Dabei könnten einer Studie zufolge sogar bereits kurze Bewegungsintervalle positive gesundheitliche Auswirkungen haben. Dazu können ganz unterschiedliche Aktivitäten zählen. - Trauma kann aggressiv machen: Auch Hunde werden durch Kindheit geprägt
Schlechte Erfahrungen in der Welpenzeit prägen Hunde oft ein Leben lang. Eine Studie zeigt, dass sie dadurch ängstlicher oder aggressiver werden können. Einige Rassen sind besonders betroffen - andere hingegen scheinen deutlich widerstandsfähiger gegen Stress in der Kindheit. - "Bizarre Objekte": Rätsel um gigantische Radioringe im All gelöst?
Seltsame Radiokreise geben Astronomen seit Jahren Rätsel auf. Ein internationales Team findet nun den bisher größten Ring, der sogar ein Doppelring darstellt. Zusammen mit zwei weiteren Ringen wird er in einem Galaxienhaufen entdeckt - aus Sicht der Forscher ein Ansatz für eine Erklärung. - Forscher in USA erhalten Ehrung: Physik-Nobelpreis für drei Quantenphysiker
Die Königlich-Schwedische Akademie zeichnet in diesem Jahr drei in den USA forschende Wissenschaftler aus. Diese erhalten den Nobelpreis für ihre Leistungen im Bereich Quantenphysik. - Ramsdell war auf Wanderung: Medizin-Nobelpreisträger erfährt nach Stunden von Auszeichnung
Für seine Entdeckungen erhält der US-Immunologe Fred Ramsdell den Nobelpreis für Medizin. Das erfährt er aber erst Stunden nach der Bekanntmachung - während eines Ausflugs. Auch seine Kollegin rechnete offenbar nicht mit der Auszeichnung. - Zwei Sieger nicht erreichbar: Nobelpreisgewinner weiß womöglich nichts von Auszeichnung
Als das Nobel-Komitee versucht, die diesjährigen Gewinner über ihre Auszeichnung zu informieren, ist es an der US-Westküste mitten in der Nacht. Die Anrufe bei gleich zwei der ausgezeichneten Wissenschaftler laufen daher ins Leere. Mittlerweile weiß zumindest einer von beiden über den Sieg Bescheid. - Untergang der "Endurance" 1915: Ignorierte Antarktisforscher Shackleton das Risiko für sein Schiff?
Shackleton gilt als Held der Antarktis-Expeditionen. Doch nun behauptet eine Studie, der Polarforscher habe die Risiken für sein Schiff und seine Crew bewusst in Kauf genommen. Denn die "Endurance" wurde vom Packeis zerquetscht, obwohl eine sichere Technologie existierte. - "Herbstmond" bis "Julmond": Ganze Serie von Supermonden startet
Ein besonders naher Mond steht am 7. Oktober am Himmel - der erste von drei sogenannten Supermonden. Der Vollmond erscheint dann größer und heller als üblich. Wolken könnten jedoch die Sicht in weiten Teilen Deutschlands trüben. Im November gibt es aber eine neue Chance. - US-Forscher und Japaner geehrt: Medizin-Nobelpreis für Erforschung des Immunsystems
Das Immunsystem schützt Menschen vor zum Teil schweren Erkrankungen. Doch manchmal entwickelt das Abwehrsystem eine gefährliche Toleranz. Drei Forscher aus diesem Bereich erhalten jetzt für ihren Beitrag zum Verständnis der Immunreaktionen den Nobelpreis. - Möglicher Ersatz für Impfung: Neuer Antikörper zeigt große Wirksamkeit gegen HIV
Hoffnung auf neue HIV-Therapie: Forschende aus Köln finden einen Antikörper, der das Virus an seiner entscheidenden Bindungsstelle blockiert. Versuche bei Mäusen zeigen eine hohe Wirksamkeit. Experten sehen großes Potenzial für eine Anwendung beim Menschen.